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Nach zwei Jahren Südamerika Boxenstop in Witten


 Gelebter Traum

Fragt man Roswitha (67) und Holger (68) Ruppert nach dem besten Reiseland für Rentner, kommt die Antwort postwendend: „Brasilien“. „Soeben sind sie von dort zurück gekehrt und machten am Freitag Station in Witten.
Nach zwei Jahren Südamerika machten Roswitha und Holger Ruppert Station in Witten, um ihren Sohn zu besuchen.

Ihr 30 Jahre altes Mercedes-608-Wohnmobil ist zweifellos der Exot auf dem Parkplatz des Reisemobil-Centers Josuweck an der Pferdebachstraße. Dort machten sie drei Tage lang Station, um ihren Sohn in der Wiesenstraße zu besuchen. Nach zweijähriger Südamerika-Tour.

44 Tage auf See

Erst am Dienstag rollte ihr Oldsmobile nach 28 Tagen auf See vom Containerschiff in den Hamburger Hafen. Und weil inzwischen der TÜV abgelaufen war, musste ein 5-Tage-Kennzeichen her für den Weg zurück nach Hause ins saarländische Nohfelden. „Dort werden wir uns nach einem neuen Wohnmobil umsehen“, sagen die Weltenbummler.

Denn nach den 35 000 Kilometern kreuz und quer durch Südamerika hat ihr „Wohni“ rund 259 000 Kilometer auf dem Tacho. „Aber erst mal wollen wir unsere beiden Söhne und die Enkel genießen, bevor es wieder los geht “, sagt Roswitha Ruppert, die während der zweijährigen Südamerika-Tour stets über Laptop den Kontakt zur Familie hielt.

Seit 20 Jahren regelmäßig auf Tour

Infiziert mit dem Fernweh-Virus wurden der frühere Berufsoffizier und seine Frau vor rund 20 Jahren. Dann ging es stets im Urlaub mit dem „Camper“ auf Tour. Jetzt als Rentner sind die Reisen länger und weiter. „Wir sind neugierig auf die Menschen und die Welt, in der sie leben. Aber auch darauf, wie wir als Deutsche empfangen werden“, sagt Roswitha Ruppert.

Bis jetzt haben die Eheleute noch keine bösen Überraschungen erlebt. Daher ermuntern sie alle Wankelmütigen: „Träume nicht von deinem Leben, sondern lebe deinen Traum.“ Und gerade Brasilien sei ideal für Wohnmobil-Reisende. „Man sollte nur ein paar Brocken der Landessprache Portugiesisch können“, empfiehlt die rüstige Rentnerin.

Man spricht deutsch

Aber in manchen Gegenden des riesigen Landes braucht man selbst das nicht. In den brasilianischen Orten Blumenau und Pomerode leben Deutsche in der fünften Generation. „Die sprechen ein Super-Deutsch und haben die Traditionen ihrer Heimat bewahrt“, ist Roswitha Ruppert höchst beeindruckt.

„Sogar etliche Schützen- und Trachtenvereine gibt es dort.“ Neben Südamerika haben die Rupperts schon unendlich viele weitere Länder besucht. Nur Australien fehlt noch in der Sammlung. „Das machen wir im Alter“, schmunzelt die 67-Jährige.


~womo66~fritz14~fritz~, 2009-07-25

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