GIS24.net
Geografisches Informationssystem
POI-Datenbank von MEINWOMOmaps
Lune
/
ADRESSE
WeiterUrl : https:/ / de.wikipedia.org/ wiki/ Lune UrlLoad : https:/ / yes WikiText : Die Lune ist ein rechter Nebenfluss der Unterweser, ein kleiner Wiesenfluss, der von der Quelle bis zur Mündung in die Unterweser etwa 43 Kilometer misst. An der Bremervörder / Cuxhavener Kreisgrenze kommt zum Quellfluss der Lune die Volkmarster Lune hinzu. Zwischen Kirchwistedt und Stemmermühlen mündet auch die Altwistedter Lune in die Lune, die dann über Beverstedt, Lunestedt, Nesse bei Loxstedt und Lanhausen zum Lunesiel südlich des Fischereihafens von Bremerhaven fließt. Der Fluss war bis Anfang des 17. Jahrhunderts eine Hauptverkehrsader und bis Deelbrügge befahrbar. Im Zusammenhang mit dem Bau und der Erweiterung des Fischereihafens in Bremerhaven (Anfang der 1920-er Jahre) legten die Länder Preußen und Oldenburg, die Stadt Geestemünde und bestehende Wasserverbände die gegenseitigen Rechte und Pflichten fest. Aus späterer Sicht besonders hinderlich waren die Rechte der Marschbauern in Stotel, Nesse, Welle, Lanhausen, Fleeste und Wulsdorf. Sie hatten ein "Einstaurecht": Um ihr Vieh mit Wasser zu versorgen, wurde Wasser aus der Weser bis zu 25 cm hoch in die Lune geleitet. Die Folgen für Grundeigentümer im damals 6.000 Hektar großen Einzugsgebiet waren verheerend. "Bevor die Rinder im Marschgebiet überhaupt an das Tränkewasser heranreichten, standen die Kühe der niedrig gelegenen Flächen zwischen Stotel und Stubben längst mit vier Beinen im Wasser."[1] Schon 1912 wurde die Regulierung der Lune eingeleitet, kam aber erst 1935 zum Abschluss. Die Landwirte entlang des Flusses waren sich einig: Der Ausbau der Lune muss weiter gehen. Dabei spielte auch eine Rolle, dass den Fluss keine Wassermühlen mehr stauten und Seitenbäche ausgebaut wurden, damit das Wasser abfloss - in die Lune. 1963 wurde der Hollener Landwirt Hermann Siebert Vorsteher des Wasserverbandes "Untere Lune". Seinem unermüdlichen Wirken ist es zu verdanken, dass im Oktober 1984 mit der Verlegung der Lune begonnen wurde. Am 3. Juli 1978 war in Loxstedt der Beschluss gefasst worden, den Unterlauf der Lune zum Bütteler Siel zu führen.[2] Schwierig war es, die Länder Bremen und Niedersachsen zur Zusammenarbeit zu veranlassen. So wurde der Fluss innerhalb des niedersächsischen Gebietes umgelegt. Schließlich einigten sich die Länderchefs Hans Koschnick und Ernst Albrecht in den letzten Juni-Tagen 1982 doch, die "Große Lösung"[3] der Verlegung der Lune für etwa 80 Millionen DM zu realisieren, Bremen beteiligt sich mit 10 Millionen DM. - Eine Rolle spielt dabei, dass die "Große Luneplate" nicht durch die mitten hindurch fließende Lune geteilt wird. So bleiben auf diesem Gebiet Industrieansiedlungen und ein Hafen am seeschifftiefen Wasser möglich. (Nordsee-Zeitung, 1. ,Juli 1982). "berschwemmungen riesigen Ausmaßes sind gestern in der Samtgemeinde Beverstedt und Teilen der Gemeinde Loxstedt verhindert worden", schrieb die Nordsee-Zeitung am 7. August 1987, nachdem die vier Pumpen am Mündungsschöpfwerk der Lune in Büttel erstmals eine Million Kubikmeter Lunewasser in die Weser gepumpt hatten[4].
Anklicken für Interaktive Karte
..
Bilder vom Ort und Umgebung
Videos zum Poi und Umgebung
.
.
Interessante Orte in der Umgebung
Hochzeitsmühle Ursel
Diese Galerieholländer-Windmühle, wurde bis 2009 auch als Außenstelle des Standesamtes Loxstedt für Hochzeiten genutzt. [ anklicken für weitere Info ]
Echter Stellplatz
kostenpflichtiger Wohnmobilbereich ist in Loxstedt-Dedesdorf, Niedersachsen,Hamburg,Bremen, deutschland, ist nutzbar 1 Januar - 31 Dezember Sanitäranlagen: Toiletten Service: Mülltonnen Sanitär Entsorgung Strom. Kleiner Wohnmobil-Stellplatz vorm Deich, in der Nähe des alten Fähranlegers [ anklicken für weitere Info ]